Renate Perinchery – Meditation im Garten
Irina: Wie kamst du zum Heilpflanzengarten?
Renate: Ich bin 2019 aus Bayern zu meiner Familie nach Freiburg gezogen. Als frisch gebackene Rentnerin habe ich dann ein paar alte Kontakte wieder aufgefrischt – unter anderem auch mit Marga und Sundram, die ich von einem Meditations-Retreat kannte.
Da ich mitten in der Stadt wohne und es gewohnt war, immer viel Grün um mich zu haben, bot sich der Heilpflanzengarten geradezu an.
Die Blumen und Pflanzen als Lebewesen in ihren Wachstum und ihren Veränderungen zu erleben, ist immer spannend.
Irina: Wie bringst du dich heute in den Garten ein?
Renate: Was mir besonders viel Freude macht, ist der Kontakt und Austausch mit den Erwachsenen und Kindern, die samstags immer wieder auftauchen.
Freunde treffen in dieser wunderbaren Natur und nebenbei ein bisschen in der Erde buddeln tut einfach gut.
Da ich mich mit Heilpflanzen – bis jetzt – noch nicht so gut auskenne, habe ich den Job für die Betreuung der Rosen im Garten bekommen. Ich liebe Rosen und lerne mit deren Pflege so viel dazu.
In Bayern hatte ich eine eigene Yogaschule und so bot es sich an, ein Mal im Monat ein Yogatreffen im Freien zu veranstalten. Leider hat das Wetter nicht immer mitgespielt und wenn der Boden feucht ist, macht es auch nicht viel Sinn.
Daher habe ich mich entschieden, in diesem Jahr ein Mal im Monat eine Meditation anzubieten.
Meditation ist ein regelmäßiger Bestandteil meines Alltags und ich spüre, dass ich dadurch so viel mehr Gelassenheit, Klarheit und Verbundenheit entwickele. Das möchte ich gerne teilen. Gerade in der zauberhaften Umgebung der Heilpflanzen, der Bäume, der Vögel und der frischen Luft kann ich mir meditieren gut vorstellen.
Ich freue mich darauf!
Irina: Was ist dein Herzensanliegen?
Renate: Ich habe lange überlegt und einfach kein spezifisches Herzensanliegen gefunden. Wenn ich in mich hinein spüre, gibt es keine Trennung von dem was ich tue und wie ich hier bin. Mein Anliegen ist eher, im Denken, Fühlen und Handeln wach und aufmerksam da zu sein.
Da ist regelmäßige Meditation eine große Unterstützung.